März 21, 2021

Lass uns gemeinsam gegen Rassismus und die Faktoren, die ihn ermöglichen, kämpfen!

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Der Kampf gegen Rassismus in Bildern


An Vorkämpferinnen erinnern: zum Beispiel Rosa Parks (1913-2005), US-Amerikanerin, die dazu beitrug, die Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten anzustoßen, als sie sich 1955 weigerte, ihren Sitzplatz in einem Bus in Montgomery, Alabama, einem weißen Mann zu überlassen. Ihre Aktion inspirierte die Führer der lokalen schwarzen Gemeinde, den Montgomery Bus Boykott zu organisieren. Foto: Polaris/laif

An Vorkämpfer erinnern: zum Beispiel Malcom X (1925-1965), US-amerikanischer Aktivist und Bürgerrechtler. Malcolm X sprach für die afroamerikanischen Slumbewohner des US-amerikanischen Nordens, die keine Hoffnung mehr in weiße „Liberale“ setzten, weil sie auf ihrem Weg von den Plantagen in die Ghettos erfahren hatten, dass es auf Seiten der Weißen keinen Raum für ihren Fortschritt gab. Foto: Wikimedia

An Vorkämpfer erinnern: zum Beispiel Steve Biko (1946-1977), ein bekannter Bürgerrechtler in Südafrika, der als ein Begründer der Black-Consciousness-Bewegung gilt. Er gründete die South African Students’ Organisation (SASO), die Graswurzelbewegung Black Community Programmes (BCP) und den Zimele Trust Fund. Biko wurde am 18. August 1977 verhaftet und in Port Elizabeth im Präsidium der Sicherheitspolizei so sehr gefoltert, dass er in ein Gefängniskrankenhaus verlegt werden musste. Er verstarb am 12. September 1977. Foto: Wikimedia

Große Momente immer wieder feiern: Martin Luther King träumte von einer Welt, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben, unabhängig von ihrer Hautfarbe oder Religion. 1963 kamen in Washington, D.C. 200.000 Menschen zusammen, um gegen die Benachteiligung der Schwarzen Bürger*innen of Color zu demonstrieren. Bei dieser Demonstration hielt Martin Luther King seine berühmteste Rede. Er sagte: „Ich habe einen Traum. Dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einem Land leben, wo sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden.“ Foto: ullstein bild – AP

Geschichte wachhalten: Rassentrennung auf einem Busbahnhof im Süden der USA. Ein Schild zeigt einen separaten Warteraum für Weiße an – vermutlich Ende der 1950 Jahre. Foto: ullstein bild

Geschichte wachhalten: Schwarzer Mann trinkt 1939 am Wasser-Kühler mit einem „Farbigen“-Schild am Straßenbahn-Terminal in Oklahoma City in den USA. Foto: ullstein bild – Pachot

Rassismus heute veranschaulichen: Die USA wurden 2020 von landesweiten Protesten über den Tod eines afroamerikanischen Mannes in Polizeigewahrsam erschüttert. George Floyd, 46, starb, nachdem er von der Polizei vor einem Geschäft in Minneapolis, Minnesota, verhaftet wurde. Aufnahmen der Verhaftung am 25. Mai zeigen einen weißen Polizeibeamten, Derek Chauvin, kniend auf George Floyds Hals, während dieser immer wieder die Worte „I can’t breathe“ ausstößt. Foto: The New York Times/Redux/laif

Proteste unterstützen: Demonstranten halten George Floyds Konterfei hoch bei Protesten in San Francisco im Juni 2020. Foto: Darcy Padilla/VU/laif

Trauer teilen: Menschen versammeln sich an der behelfsmäßigen Gedenkstätte, an der George Floyd starb. Foto: The New York Times/Redux/laif

Trauernde begleiten: Hunderte von Trauernden füllten eine Kirche in Houston mehr als zwei Wochen nach dem Tod von George Floyd. Foto: UPI/laif

Deeskalieren: Ein Demonstrant bittet einen Polizisten im Mai 2020 um Deeskalation, als Demonstranten versuchen auf die Interstate 110 in der Innenstadt von Los Angeles während eines Protestes gegen den Tod von George Floyd und Polizeibrutalität zu marschieren. Foto: The New York Times/Redux/laif

Bewegungen unterstützen: BlackLivesMatter wurde 2013 als Reaktion auf den Freispruch des Mörders von Trayvon Martin gegründet und ist heute global aktiv. Ziel ist, Gewalttaten zu bekämpfen und ihnen entgegenzutreten, Raum für schwarze Fantasie und Innovation zu schaffen und schwarze Freude in den Mittelpunkt zu stellen und damit unmittelbare Verbesserungen der Lebensbedingungen zu erreichen. Foto: The New York Times/Redux/laif

Zusammenstehen: BlackLivesMatter-Aktivist*innen in San Francisco im Juni 2020. Foto: Darci Padilla/VU/laif

Rechte einfordern: Nach dem Freispruch von George Zimmermann gehen 2013 Demonstranten in New York auf die Straße, um gegen das Urteil zu protestieren und Gerechtigkeit für den getöteten Teenager Trayvon Martin aus Florida zu fordern. Foto: Stephanie Keith/Polaris/laif

Aktivist*innen heute unterstützen: zum Beispiel Angela Davis, geboren 1944, eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin, Philosophin, Humanwissenschaftlerin und Schriftstellerin, die in den 1970er-Jahren zur Symbolfigur der Bewegung für die Rechte von politischen Gefangenen in den USA wurde. Sie gehörte zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren zu den prominenten Führungsmitgliedern der Kommunistischen Partei der USA. Foto: Wikimedia

Zusammenhalten – gegen Rassismus – immer und überall! Foto: Redux Pictures/laif