Februar 17, 2021

„R steht für Rosa“

Paul Mason und Rosa-Luxemburg-Stiftung

«Warum ist Rosa Luxemburg heute noch wichtig?» fragt der britische Journalist und Filmemacher Paul Mason in den drei Episodenfilmen, die er für die Rosa-Luxemburg-Stiftung anlässlich des 150jährigen Geburtstages von Rosa Luxemburg produziert hat. Reform oder Revolution (I), Imperialismus und Krieg (II) und Ordnung herrscht in Berlin (III) sind die Themen, die Mason bearbeitet, um uns zu zeigen, warum Rosas Ideen und ihr Denken nichts an Aktualität verloren haben.

Cast: Josephine Rogers als Rosa Luxemburg // Paul Mason (Erzähler) // Dana Mills (Autorin, Rosa Luxemburg: Critical Lives);

Autor und Regisseur: Paul Mason; RLS: Dorit Riethmüller; Produzent: Theopi Skarlatos; Kamera: Louis Hollis, Mathilde Babo, Lukasz Jan Konopa, Elena Massa, Jon A Juárez;

Post-Produktiion/Animation: Exarcheia; Gedreht on location und in den Camberwell Studios, London.

Lizenz: Creative Commons-Lizenz mit Quellenangabe (Wiederverwendung erlaubt)

In englischer Sprache!


Episode 1 – Reform oder Revolution?

Rosa Luxemburg flieht aus Polen, um führende Theoretikerin der deutschen Sozialdemokratie zu werden. Die Debatte über revolutionäre Prinzipien bleibt zunächst abstrakt. Die Revolution bricht aus und Luxemburg gerät unerkannt in Warschau mitten ins Geschehen. Sie wird verhaftet und kommt ins Gefängnis. Nach ihrer Freilassung schreibt sie einen Text, der die reformistischen Führer Westeuropas in ihren Grundfesten erschüttert.


Episode 2 – Imperialismus und Krieg

Rosa Luxemburg lehrt den deutschen Arbeitern den Marxismus – aber Marx hat Das Kapital fünfzig Jahre zuvor geschrieben, und der Kapitalismus hat sich verändert. Luxemburg schreibt ein Buch, das den Untergang des Imperialismus vorhersagt, am Vorabend eines Krieges, in dem Millionen sterben werden… aus ihrer Gefängniszelle heraus, als sie die Heuchelei und das Gemetzel angreift, denken sogar einige Revolutionäre, dass sie zu weit gegangen ist…


Episode 3 – Die Ordnung herrscht in Berlin

Erst Russland, dann Deutschland. Aus ihrer Gefängniszelle entlassen zu dem Zeitpunkt, an dem das deutsche Kaiserreich zusammenbricht, eilt Rosa nach Berlin, um die Kommunistische Partei zu gründen. Inmitten von Massenprotesten und der Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten ist sie hin- und hergerissen zwischen Vorsicht und dem Bedürfnis, einen Bruch mit der alten Ordnung zu erzwingen. Nach einem gescheiterten Aufstand wird sie verhaftet und ermordet. Doch ihre Vision davon, was eine Arbeiterrevolution bedeutet, lebt weiter.


Episode 4 – Rosa Luxemburg heute

Katja Kipping im Gespräch mit Paul Mason


Episode 4 – Rosa Luxemburg heute

Katja Kipping im Gespräch mit Paul Mason