September 1, 2020

We will rise! Or: We will burn – 2.0

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Klimakrise oder Klimagerechtigkeit? Du entscheidest! – Wendekarte zu den weltweiten Hotspots


Ab sofort können Sie unsere bunt illustrierte Weltkarte im Format DIN A1 bestellen. Die Karte wurde in Zusammenarbeit mit dem Umweltinstitut München und PowerShift e.V. entwickelt. Bestellen Sie jetzt!


Wir befinden uns inmitten einer Gerechtigkeitskrise, verursacht durch einen fossilen und kolonialen Kapitalismus. Auf unserer doppelseitigen Weltkarte zeigen wir, wie sich die bestehenden Ungerechtigkeiten auf einem um drei Grad erwärmten Planeten weiter verstärken und welche Kämpfe sich dem entgegenstellen. In der jetzt verfügbaren zweiten Auflage haben wir einige Details aktualisiert.

Seite 1: Wer am wenigsten zur Klimakrise beigetragen hat, ist bereits heute viel stärker betroffen als die Verursacher*innen. Vor einer verschärften Klimakrise kann sich nur in Sicherheit bringen, wer über ausreichend Ressourcen verfügt. Die Klimakrise bedroht insbesondere die Lebensgrundlagen von Indigenen und Kleinbäuer*innen und lastet auf den Schultern von Frauen. Ob wir das Klima schützen oder die Klimakrise weiter anheizen, ist eine Frage globaler Gerechtigkeit.

„We will rise, or we will burn!“

Seite 2: Den Geschichten von Hitze und Dürre, Überschwemmungen und kollabierenden Ökosystemen stellen wir auf unserer Karte die Kämpfe der weltweit erstarkenden Klimabewegung gegenüber, einer Bewegung, die grundsätzliche Fragen stellt: nach unserem Zusammenleben und unserer Wirtschaftsweise, nach notwendiger Transformation, grundlegender Demokratisierung und der Autonomie von Menschen über die eigenen Ressourcen. Es sind dabei oft die am stärksten vom Klimawandel Betroffenen und Marginalisierten, die ihren Protest am kraftvollsten führen. Diese Seite der Karte zeigt: Gemeinsam bauen wir Druck auf, als Teil einer globalen, wachsenden Bewegung. We will rise! Bist du dabei?

„Es hängt an uns: Klimakrise oder Klimagerechtigkeit?“

Wir befinden uns mitten in einer Gerechtigkeitskrise, die durch fossile Brennstoffe und den kolonialen Kapitalismus verursacht wird. Diejenigen, die am wenigsten zu der Klimakrise beigetragen haben, sind bereits viel stärker betroffen als diejenigen, die sie verursacht haben, und nur diejenigen, die über ausreichende Ressourcen verfügen, können einer erhöhten Klimakrise entkommen. Diese Krise bedroht die Lebensgrundlagen vor allem der indigenen Völker und der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und lastet auf den Schultern der Frauen.

Die Klimakrise wird nicht irgendwann in der Zukunft eintreten – sie findet jetzt statt. Dennoch können wir das Schlimmste noch verhindern.