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Eine Bilanz nach einem Jahr der COVID-19-Krise
Die COVID-19-Krise hat deutlich gemacht, wie die Ansätze der Regierungen versagt haben bei der Verhinderung der Ausbreitung des Virus war, wenn es um die Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmer*innen und den Schutz ihrer Bürger*innen in der Arbeitswelt geht. Statt sogenannte „unverzichtbare“ Arbeitnehmer*innen zu schützen, ließen die Regierungen und Unternehmen schlecht bezahlte Arbeitnehmer*innen wie Pflegekräfte, Supermarktpersonal, Lagerarbeiter, Landarbeiter*innen und Reinigungskräfte angesichts des sich schnell ausbreitenden Virus schutzlos zurück.
Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können bis zu 20-30 Prozent der COVID-19-Fälle auf eine Exposition am Arbeitsplatz zurückgeführt werden [1]. Der Widerstand der Unternehmen gegen obligatorische Tests, unzureichende Homeoffice-Richtlinien und vor allem die fehlende Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) haben die öffentliche Gesundheitskrise nur noch verschärft.
So hat die andauernde COVID-19-Pandemie neue Herausforderungen, aber auch Chancen für Gewerkschaften, soziale Bewegungen und progressive Kräfte geschaffen, die die öffentliche Gesundheit über private Profite stellen wollen.
Der Kampf um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
Jahrzehntelang haben Arbeitgeber ihrer Belegschaft „Präsentismus“ gepredigt. Es überrascht nicht, dass die Arbeitnehmer*innen trotz COVID-19-Symptomen während der ersten Welle im Jahr 2020 weiterhin zur Arbeit erschienen. Das Fehlen einer gesetzlichen Lohnfortzahlung vom ersten Tag an sowie die Angst, wegen Krankheit gemaßregelt zu werden, führten zu einem hohen Prozentsatz von COVID-19-Fällen unter Niedriglohnempfänger*innen. Nur eine Minderheit von Unternehmen führte neue Krankheitsrichtlinien ein, so dass Angestellte sich bereits bei den geringsten Anzeichen einer Erkältung krank melden konnten und die Ausfallzeit erstattet bekamen.[2] In vielen Fällen galten diese Regelungen nicht für Arbeitnehmer*innen in Teilzeit und Neubeschäftigte, die darauf angewiesen sind, mehr Stunden zu arbeiten, um ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen.
Die Anerkennung von COVID-19 als „Berufskrankheit“ oder „Arbeitsunfall“ durch die Länder war ein Rettungsanker für diese prekär Beschäftigten. Dadurch wurde es ihnen möglich, eine Entschädigung für Einkommensverluste zu erhalten und Krankengeld zu bekommen. Aber das war nicht von Anfang an der Fall. Arbeiter*innen und Gewerkschaften mussten hart dafür kämpfen. So musste beispielsweise die britische Gewerkschaft GMB die volle Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Leiharbeiter*innen in Krankenhäusern wie Reinigungskräfte, Pförtner, Caterer und Sicherheitspersonal, die für Sodexo und ISS arbeiten, erst durchsetzen.[3]. Auf der anderen Seite des Atlantiks in New York City mussten Lehrer*innen an öffentlichen Schulen mit einem „Massenkrankenstand“ drohen, um Bürgermeister Bill de Blasio zu zwingen, die Schulen zu schließen[4].
Auch Arbeitnehmer*innen, die einen Anspruch auf Krankengeld haben, tragen die Beweislast. Dies erlaubt den Arbeitgebern, sich der Verantwortung zu entziehen und die Kosten zu externalisieren. Da es noch zu früh ist, zu sagen, ob diejenigen, die unter langfristigen Nebenerscheinungen leiden – auch bekannt als „Long-COVID-19“ – eine Entschädigung bekommen werden, kommen wahrscheinlich noch politische und rechtliche Kämpfe über die Beweislast auf uns zu.
Anhaltende Ungleichheiten
Italiens Agrarsektor beschäftigt etwa 120.000 Wanderarbeiter*innen. Während die osteuropäischen Arbeiter*innen bei Ausbruch der Pandemie schnell nach Hause zurückkehrten, blieben die afrikanischen Wanderarbeiter*innen in Lagern ohne Zugang zu sauberem Wasser oder Strom stecken. Anstatt PSA und Hygienemaßnahmen bereitzustellen, „outsourcten“ Arbeitgeber und Regierung die Bereitstellung von PSA an Hilfs- und Kirchengruppen.[5]. In Deutschland wurden zehntausende bulgarische und rumänische Saisonarbeiter*innen zum Spargelstechen eingeflogen. In beiden Ländern waren die sanitären Verhältnisse in den Baracken so miserabel, dass die Wanderarbeiter*innen gezwungen waren, wegen der Bezahlung und ihrer Lebensbedingungen zu streiken. In beiden Fällen zeigt sich deutlich, wie die systematische Unterfinanzierung von Arbeitsaufsichtsbehörden durch die Regierungen und die „Auslagerung“ von Sozialleistungen und „Test-and-Trace“-Systemen die Eindämmung der COVID-19-Krise nur erschwerte.
Das Versagen bei der Eindämmung des Virus hat sich im Sozial- und Gesundheitssektor am deutlichsten gezeigt. Amnesty International, UNI Global Union und Public Services International schätzen, dass bisher weltweit insgesamt 7.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen an COVID-19 gestorben sind.[6] Nach Angaben der ILO sind mehr als 136 Millionen Beschäftigte im Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen ernsthaft gefährdet, sich am Arbeitsplatz mit COVID-19 anzustecken[7]. In vielen Ländern gibt es Prioritätenlisten für PSA für Ärzt*innen sowie Krankenpfleger*innen, Pflegekräfte in Pflegeheimen oder für die Betreuung zu Hause hingegen werden nicht berücksichtigt. Dies führte unter anderem dazu, dass Pflegeheime zu Todesfallen für Pflegebedürftige wurden. Trotz der öffentlichen Unterstützung dieser Arbeitskräfte hat sich die Kluft zwischen Berufstätigen im medizinischen Bereich und denjenigen, die als „Pflegekräfte“ gelten, während der Pandemie vertieft.
Gleichzeitig hat die COVID-19-Krise bestehende geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen neu verfestigt. Unverhältnismäßig stark belastet sind die Frauen, die sogenannte wesentliche Dienstleistungen erbringen mussten. Sie mussten auch die Kinder zuhause betreuen, weil die Schulen geschlossen waren, und sich vielleicht auch noch um eine ältere Person aus der Verwandtschaft im Pflegeheim kümmern. Außerdem wurde berichtet, dass die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt drastisch gestiegen ist. Das zeigt, wie wichtig das Übereinkommen 190 der ILO über Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt ist.
Es ist nicht nur die geschlechtsspezifische Aufteilung der Arbeit, die sich auf neue Weise manifestiert hat, sondern auch die „rassifizierte“ Arbeitsteilung. In Großbritannien ist schwarzes und asiatisches (BAME) Gesundheitspersonal über alle Berufsgruppen innerhalb des NHS hinweg häufiger an dem Virus erkrankt und daran gestorben[8]. Dies liegt einerseits an der rassistisch geprägten Arbeitsteilung im Gesundheitswesen, in dem viele Mitarbeiter*innen an vorderster Front People of Colour sind – sowohl Migrant*innen als auch Einheimische. Die hohe Infektionsrate und die Schwere der Erkrankung können auch darauf zurückgeführt werden, dass BAME-Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen häufiger an Bluthochdruck[9], Diabetes[10] und koronaren Herzerkrankungen leiden, Erkrankungen, die alle mit Rassifizierung und Rassismuserfahrungen in Verbindung gebracht werden. Rassismuserfahrungen verschlimmern nicht nur den physischen Gesundheitszustand von Menschen, sondern auch ihre psychische Gesundheit, was später noch ein Thema sein wird.
Die Homeoffice-Krise
Während der Pandemie wurden Büroangestellte nach Haus geschickt, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Homeoffice wurde zur Norm für diejenigen, die nicht an der „Front“ arbeiteten oder als „unverzichtbar“ angesehen wurden. Dies hat die bestehende Kluft zwischen sogenannten „white collar“-Arbeiter*innen und sogenannten „blue“ und „pink collar“-Arbeiter*innen vertieft.
Aber auch bei den Angestellten im Homeoffice lassen sich beträchtliche Unterschiede feststellen. Während einige Arbeitnehmer*innen ihr Gästezimmer in einen Büroraum umwandeln konnten, kauern andere vor ihren Laptops und arbeiten in ihrer Küche mit gestapelten Büchern unter ihren Computerbildschirmen. Es gibt zwar viele Formen der organisatorischen Unterstützung für Remote-Arbeiter*innen, doch können diese nie das soziale Netzwerk und die Zusammenarbeit ersetzt werden, die eine Arbeitsumgebung mit sich bringt. Büroräume sind weit davon entfernt, perfekt zu sein, aber das Homeoffice isoliert die Menschen noch weiter von ihren Kolleg*innen und untergräbt vor allem den kooperativen und kollektiven Aspekt der Arbeit. Der übliche Plausch zwischen den Arbeitstreffen und der Austausch mit Kolleg*innen ist einem endlosen Strom von Zoom-Meetings und E-Mail-Austausch gewichen.
Es wäre also kurzsichtig, Remote Worker als die Gewinner dieser Krise zu bezeichnen. Die Reorganisation der Bürowelt durch die Arbeitgeber hat stattdessen die andauernde Krise der psychischen Gesundheit beschleunigt, die unsere Volkswirtschaften teuer zu stehen kommt. Im Geschäftsjahr 2018-2019 meldete die britische Gesundheits- und Sicherheitsbehörde Health & Safety Executive, dass aufgrund von Stress, Angstzuständen oder Depressionen 12,8 Millionen Arbeitstage verloren gingen[11] und nur 273.000 Arbeitstage wegen Arbeitskämpfen, der sechstniedrigste Jahreswert seit Beginn der Aufzeichnungen 1891[12]. In Japan kosten Schlafstörungen und Schlaflosigkeit der Angestellten die Wirtschaft 138 Milliarden Dollar jährlich[13].
Herausgezoomt
Und wieder einmal müssen sich Gesetzgebung und Regelungen an die neue Realität des von der Cyber-Psychologin Dr. Linda Kaye als „Zoom Fatigue“ bezeichnete Phänomen anpassen. Dieser „Technostress“ ist vor allem auf den Mangel an Pausen zwischen verschiedenen Arbeitsaufgaben sowie auf eine übermäßige Terminplanung zurückzuführen. Darüber hinaus haben mehrere Studien bestätigt, dass Remote-Mitarbeiter*innen am Ende länger arbeiten, obwohl dies weder die Produktivität noch das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen verbessert[14].
„Zoom Fatigue“ oder „Technostress“ sind auch eine Nebenerscheinung davon, dass die Kameras der Arbeitnehmer*innen immer eingeschaltet sind. Dies führt zu einer verstärkten Selbstwahrnehmung[15], da sich die Personen nicht mehr auf soziale Hinweise und nonverbale Kommunikation verlassen können, die für die persönliche Kommunikation von zentraler Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang ist es nicht überraschend, dass 65 Prozent der Unternehmen angeben, dass es schwierig geworden ist, die Arbeitsmoral aufrechtzuerhalten[16].
Die Antwort des Kapitals auf die Krise der psychischen Gesundheit ist das Angebot von Yoga, Wellness und Resilienztrainings für Mitarbeiter*innen. Zu den neuesten Trends[17] gehören Gong-Bäder sowie das Abhalten einer 60-sekündigen Achtsamkeitssitzung vor dem nächsten Meeting. Während der Brexit-Verhandlungen wurden britische Beamte, die sich mit einem No-Deal-Brexit-Szenario auseinandersetzen mussten, mit Übungen zur mentalen Gesundheit, zur Stressbewältigung und zum Wohlbefinden vor Ort versorgt[18]. In Japan geben Unternehmen ihren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, tagsüber ein Nickerchen zu machen und „zu schlafen, während sie anwesend sind“ (inemuri), wodurch die Grenzen zwischen Arbeit und Ruhezeit weiter verwischt werden. Solche Ansätze finden auch ihren Weg in Sektoren wie die US-Restaurantbranche, wo die Mehrheit der Mitarbeiter*innen nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn verdient [19].
Parameter einer progressiven Agenda für Gesundheit und Sicherheit
Wie können Gewerkschaften, soziale Bewegungen und die Linke angesichts solcher Herausforderungen eine progressive Agenda für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer entwickeln?
Die Gewerkschaften müssen sich hinter Arbeitnehmer*innen stellen, die Gesundheits- und Sicherheitsfragen am Arbeitsplatz ansprechen. Die Sensibilisierung der Arbeitnehmer*innen für Fragen der Gesundheit und Sicherheit kann dazu beitragen, die Arbeiterbewegung wiederaufzubauen und sinkende Mitgliederzahlen der Gewerkschaften zu stoppen. Die Unterstützung und Organisierung von Arbeitnehmer*innen in Bezug auf Gesundheits- und Sicherheitsfragen kann auch zum Wiederaufbau der dringend benötigten Gewerkschaftsstrukturen am Arbeitsplatz beitragen, die seit mindestens den frühen 1980er Jahren erodiert sind.
Die Gewerkschaften könnten auch damit beginnen, ihre Vorschläge für die Gesundheit und Sicherheit „unverzichtbarer“ Arbeitnehmer*innen als zentral für die Förderung der öffentlichen Gesundheit zu formulieren. In der Zwischenzeit könnte es die Rolle der Linken sein, Fragen der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmer*innen in die wachsenden Bewegungen für die öffentliche Gesundheit einzubringen. Auf diesem Wege könnten neue Bündnisse für die öffentliche Gesundheit entstehen die Arbeitnehmer*innen, Verbrauchergruppen und soziale Bewegungen zusammenbringen. Solche Allianzen sind notwendig, damit Regierungen und Arbeitgeber die notwendigen Präventivmaßnahmen ergreifen, damit sich die Fehler der COVID-19-Krise nicht wiederholen.
Wie dieser Artikel gezeigt hat, müssen progressive Gesundheits- und Sicherheitspolitiken, -protokolle und -maßnahmen auch die geschlechtsspezifische und rassifizierte Arbeitsteilung am Arbeitsplatz und in unseren Volkswirtschaften berücksichtigen. Da der in der Arbeitsschutzrichtlinie von 1989 (89/391/ECC) verankerte Ansatz der Europäischen Union in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz die „Selbstständigen“ nicht einschließt, schafft der derzeitige Rechtsrahmen weiterhin eine Kluft zwischen Insidern und Outsidern, die die Arbeitsbeziehungen schon viel zu lange belastet. In Zukunft müssen progressive Gewerkschaften, soziale Bewegungen und die Linke für eine Gesundheits- und Sicherheitspolitik eintreten, die die bestehende Arbeitsteilung nicht vertieft und gleichzeitig auf alle Gruppen von Arbeitnehmer*innen ausgedehnt wird, einschließlich der informell Beschäftigten, der Teilzeitbeschäftigten und derjenigen Arbeitnehmer*innen, die fälschlicherweise als „Selbstständige“ bezeichnet werden.
Die Zunahme solcher informellen, atypischen Beschäftigungsverhältnisse hat dazu geführt, dass immer mehr Arbeitnehmer*innen aus dem Geltungsbereich der Arbeitsschutzvorschriften ausgeschlossen werden. Progressive Rahmenbedingungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz müssen Hand in Hand mit anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gehen, die darauf abzielen, die rechtlichen Schlupflöcher zu schließen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Gemeinkosten zu minimieren, indem sie Arbeitnehmer*innen, die für ihr Geschäftsmodell von zentraler Bedeutung sind, als „Selbstständige“ einstufen.
In der Vergangenheit wurden die oben genannten psychosozialen Risiken indirekt durch die Regulierung von Arbeits- und Ruhezeiten angegangen. Heute haben die Unternehmen die Öffentlichkeit davon überzeugt, dass psychische Gesundheitsprobleme in der Verantwortung der/des Einzelnen liegen, die durch eine Kombination aus Wellness, Achtsamkeit und Therapie angegangen werden können. Dies spiegelt das gegenwärtige Machtungleichgewicht zwischen Kapital und Arbeit wider.
Progressive soziale Bewegungen und die Linke haben sich bereits mit Nachdruck für die Entstigmatisierung psychischer Gesundheitsprobleme eingesetzt. Durch die Organisierung von Arbeitnehmer*innen und Tarifverträge können Gewerkschaften sicherstellen, dass Unternehmen und Arbeitgeber sowohl auf die Bedürfnisse der/des Einzelnen in Bezug auf die psychische Gesundheit eingehen, als auch eine kollektive Antwort zur Linderung von Stress, Überlastung und langen Arbeitszeiten anbieten.
Trotz aller bestehenden Herausforderungen hat die COVID-19-Krise den Kampf für die öffentliche Gesundheit und die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmer*innen näher zusammengebracht, aber es wird Organisation, starke Tarifverträge und eine ganzheitliche Perspektive erfordern, damit die Arbeitnehmer*innen ihn gewinnen.
[1] Krisen vorgreifen, sich vorbereiten und reagieren: jetzt in belastbare Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Systeme investieren, Internationale Arbeitsorganisation – Genf: ILO, 2021 https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_dialogue/—lab_admin/documents/publication/wcms_780478.pdf
[2] Kate Taylor und Hayley Peterson (2020) Trader Joe’s gibt den Beschäftigten zusätzliche bezahlte Krankenzeiten, um sicherzustellen, dass sie bei Ausbruch des Coronavirus zuhause bleiben, und das ist eine brillante Geschäftsstrategie, Business Insider 5. März 2020, Quelle: https://www.businessinsider.com/trader-joes-employees-additional-paid-sick-time-coronavirus-2020-3?utmSource=twitter&utmContent=referral&utmTerm=topbar&referrer=twitter&r=US&IR=T
[3] GMB gewinnt, als Sodexo allen Angestellten im Gesundheitswesen volle Bezahlung ab Tag eins zusichert, GMB London 4. März 2020, Quelle: https://www.gmblondon.org.uk/news/gmb-win-as-sodexo-pledge-full-pay-for-all-health-workers-from-day-one.html
[4] Susan Edelmann (2020) NYCity Lehrer(innen) planen ‘Massenkrankmeldungen’ wegen de Blasios Weigerung, die Schulen zu schließen, New York Post 14. März 2020, Quelle https://nypost.com/2020/03/14/nyc-teachers-planning-mass-sickout-over-de-blasios-refusal-to-close-schools
[5] Elisa Oddone (2020) Angst vor dem Coronavirus bei Italiens ausgebeuteten Obstpflücker(innen) aus Afrika, Al-Jazeera English 19. März 2020, Quelle: https://www.aljazeera.com/features/2020/3/19/coronavirus-fears-for-italys-exploited-african-fruit-pickers
[6] COVID-19: Die Zahl der verstorbenen Arbeitnehmer(innen) im Gesundheitswesen steigt auf mindestens 17.000. Organisationen wollen schnell Impfstoffe, Amnesty International 5. März 2021, Quelle: https://www.amnesty.org/en/latest/news/2021/03/covid19-health-worker-death-toll-rises-to-at-least-17000-as-organizations-call-for-rapid-vaccine-rollout/
[7] Krisen vorgreifen, sich vorbereiten und reagieren: jetzt in belastbare Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Systeme investieren, Internationale Arbeitsorganisation – Genf: ILO, 2021 https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_dialogue/—lab_admin/documents/publication/wcms_780478.pdf
[8] Tim Cook, Emira Kursumovic, Simon Lennane (2020) Exklusiv: Todesfälle durch Covid-19 von Arbeitskräften im staatlichen Gesundheitsdienst analysiert, 22. April 2020 HSJ, Quelle: https://www.hsj.co.uk/exclusive-deaths-of-nhs-staff-from-Covid-19-analysed/7027471.article
[9] Elizabeth Brondolo, Erica E. Love, Melissa Pencille, Antoinette Schoenthaler, Gbenga Ogedegbe, Rassismus und Bluthochdruck: Eine Übersicht über empirische Ergebnisse und Implikationen für klinische Praxis, American Journal of Hypertension, Band 24, Ausgabe 5, Mai 2011, Seite 518–529, https://doi.org/10.1038/ajh.2011.9
[10] Andrew John Karter, Rasse und Ethnie, Wesentliche Konstrukte für Diabetesforschung, Diabetes Care 2003 Jul; 26(7): 2189-2193, https://doi.org/10.2337/diacare.26.7.2189
[11] Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Statistik für das Vereinigte Königreich 2019, Quelle https://www.hse.gov.uk/statistics/overall/hssh1819.pdf
[12]Amt für nationale Statistik (ONS), Arbeitskämpfe im VK: 2018 Analyse von Arbeitskämpfen im VK 2018, einschl. verlorener Arbeitstage, Arbeitsniederlegung und betroffener Arbeitnehmer(innen), Quelle, https://www.ons.gov.uk/employmentandlabourmarket/peopleinwork/workplacedisputesandworkingconditions/articles/labourdisputes/2018
[13] RAND Europa: Warum Schlaf zählt: Quantifizierung der wirtschaftlichen Kosten für unzulänglichen Schlaf, Quelle: https://www.rand.org/randeurope/research/projects/the-value-of-the-sleep-economy.html
[14] Peter Fleming (2018) Arbeiten Sie länger als 39 Stunden die Woche? Ihr Job könnte Sie töten, The Guardian 15. Jan. 2018, Quelle: https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2018/jan/15/is-28-hours-ideal-working-week-for-healthy-life
[15] Linda Kaye (2020) Erklärung der Psychologie hinter ‘Zoom-Fatigue’, Quelle: https://www.edgehill.ac.uk/news/2020/04/the-psychology-behind-zoom-fatigue-explained/?cn-reloaded=1#gref
[16] Krisen vorgreifen, sich vorbereiten und reagieren: jetzt in belastbare Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Systeme investieren, Internationale Arbeitsorganisation – Genf: ILO, 2021 https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_dialogue/—lab_admin/documents/publication/wcms_780478.pdf
[17] Bruce Daisley (2019) Warum gestresste Arbeitnehmer(innen) die 4 Tage-Woche brauchen – Kein Wellness-Trend, The Guardian 28. Aug. 2019, Quelle: https://www.theguardian.com/lifeandstyle/shortcuts/2019/aug/28/gong-baths-work-stress-pressure-four-day-week-working-hours-wellness
[18] Mattha Busby (2019) Beamte, die No-Deal-Pläne bearbeiten, bekommen Unterstützung für die mentale Gesundheit, The Guardian 4. April 2019 https://www.theguardian.com/politics/2019/apr/04/civil-servants-no-deal-brexit-mental-health-support-defra?CMP=share_btn_tw
[19] Kim Severson (2020) Die Welt der Hard-Knocks Restaurants entdeckt Wellness, NY Times 3. März 2020, Quelle: https://www.nytimes.com/2020/03/02/dining/health-and-wellness-restaurants.html
Mark Bergfeld ist Direktor für Immobiliendienste & UNICARE (privater Pflege- und Sozialversicherungssektor) bei UNI Global Union - Europa.